KNOCHENERSATZ
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Die Verwendung von aufbereitetem allogenen Gewebe stellt eine ausgezeichnete Alternative zu autologen Implantaten dar. Umfangreiche Studien zeigen, dass sich aufbereiteter allogener Knochen und autologer Knochen in ihrer immunologischen Kompatibilität nicht unterscheiden. Gerne beraten wir Sie bei den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
UNSERE KNOCHENERSATZMATERIALIEN
SPONGIOSA GRANULAT
Hohe Stabilität und schnelle Inkorporation
C+TBA-Granulat ist als rein spongiöses Granulat und auf Anfrage als kortikal-spongiöses Granulat (mit bis zu 30% kortikalen Komponenten) erhältlich.. Die spongiöse Struktur bleibt immer erhalten und ermöglicht eine schnelle Inkorporation. Die Anwendungen von kortikospongiösen Granulatkörnern sind die gleichen wie bei spongiösen Granulatkörnern, aber aufgrund der kortikalen Komponenten bieten kortikospongiöse Granulatkörner eine erhöhte Stabilität im Falle einer Impaktion. Die Korngrössen werden entsprechend dem Anwendungszweck und der Defektgrösse gewählt. Anwendungsbeispiele sind Zysten sowie Defekte nach Endoprothesenlockerung.
STRUKTURELLE GRAFTS
Keile, J-Chip und Zylinder
Keile sind eine spezielle Art von kortikospongiösem Blöcken, die hauptsächlich bei der Verschiebungsosteotomie verwendet werden. C+TBA-Keile sind an der kortikalen Seite 10 mm hoch und in einem Winkel von 15° vorgeformt.
Der J-Chip besteht vollständig aus kortikalem Knochen, was zu höherer Stabilität bei der Insertion und besserer Abstützung führt. Ein runder Rücken bietet eine glatte Oberfläche für Weichgewebe. Die J-Chip-Operation ist eine Technik, die in den 1980er Jahren für die Behandlung von Patienten mit wiederholten Schulterverrenkungen nach Trauma entwickelt wurde. Das Schultergelenk besteht, einfach ausgedrückt, aus einer grossen Kugel und einer kleinen Pfanne. Die Ursache für eine Schulterinstabilität ist oft ein knöcherner Defekt in der ohnehin von Natur aus kleinen Gelenkpfanne. Ähnlich wie bei der Glenoidosteoplastik ist das Ziel der J-Chip-Operation, diesen Defekt auszugleichen, die Gelenkpfanne anatomisch zu rekonstruieren und dadurch die Schulter wieder zu stabilisieren. Der Vorteil der J-Chip-Operation gegenüber anderen Techniken ist die Fixation ohne zusätzliche Befestigung durch Fremdkörper (z.B. Schrauben).
KORTIKALE PRODUKTE
Halbe Diaphyse
Kortikale Struts, die aus der femoralen Diaphyse hergestellt werden, enthalten den kortikalsten Teil des Knochens. Struts werden dort eingesetzt, wo Stabilität erforderlich ist. Anwendungsbeispiele sind die Fixierung von periprothetischen Frakturen oder Augmentationen von spannungsabschirmenden Zonen.